Mit dem Schuljahr 2021/2022 wurde der Beginn des Englischunterrichts in ganz NRW auf die Klasse 3 verlagert. Da die neuen Lehrpläne zum 01.08.2021 in Kraft getreten sind, aber erst aufwachsend mit der Klasse 1 ihre Gültigkeit erlangen, bedeutet dies:

In den Jahrgängen 3 und 4 werden unsere Schülerinnen und Schüler  im  Schuljahr 2023/2024 weiterhin wöchentlich zwei  Stunden Englischunterricht haben.
Die Kinder des jetzigen Jahrgangs 1 und der kommenden Jahrgänge werden in den Klassen 3 und 4 jeweils 3 Stunden Englischunterricht haben.

Beginnend mit einem Begrüßungslied sowie dem Vorstellen des Stundenverlaufs und endend mit einem Abschlussreim ist der Englischunterricht geprägt von Ritualen. Sie helfen den Kindern, sich in einem Fach, das überwiegend in einer neuen Sprache gehalten wird, zu orientieren und geben ihnen schnell Sicherheit. Schon nach wenigen Wochen sind die meisten Kinder dadurch in der Lage, sich an Teilen der Englischstunde zu beteiligen.

Stundenbeginn

Spielerisch, mit Reimen, Liedern, Geschichten und vielen kreativen Wiederholungsaufgaben erarbeiten sich die Schülerinnen und Schüler ihren Wortschatz in der Zielsprache Englisch. Dabei wenden sie gelernte Wörter auch immer wieder im Rahmen kurzer Dialoge oder freier Sprechanlässe an. Sprachvorbild ist dabei natürlich die Lehrkraft, aber auch native speaker dürfen nicht fehlen, um sich an den Klang des Englischen zu gewöhnen – die holen wir über Hörtexte, Videos und Lieder in unseren Klassenraum.

Auch wenn der Englischunterricht nun für die meisten Kinder in Klasse 3 beginnt, stehen die Kompetenzen Hör-/Hörsehverstehen und Sprechen im Vordergrund. Das Schriftbild wird jedoch von Anfang an als Lernunterstützung eingesetzt. Nach dem Motto fluency before accuracy steht in unseren Unterrichtsgesprächen das Kriterium der sprachlichen Richtigkeit hinter dem der kommunikativen Leistung. Denn eines der wichtigsten Ziele des Englischunterrichts an der Grundschule ist es, den Kindern Interesse und Freude am Sprachenlernen zu vermitteln.

Die Leistungsbewertung im Fach Englisch basiert in erster Linie auf der kriteriengeleiteten Beobachtung der mündlichen und praktischen Leistungen im Unterricht. Hinzu kommen kurze schriftliche Lernzielkontrollen, die nicht benotet werden. Diese beinhalten aus dem Unterricht vertraute Übungen und Aufgabenformate zur Überprüfung der Kompetenzen in den Bereichen Hörverstehen, Leseverstehen und Schreiben. Als Leistung werden nicht nur die „sichtbaren“ Ergebnisse gewertet, sondern auch die Anstrengungen, die Risikobereitschaft und die individuellen Lernfortschritte der Kinder.

   
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